Aktuelles vom Freitag, 19.01.2007 02:14
Die Modelle der Lehmann-Gross-Bahn

Aufgrund der Spurweite sind die Modelle zumeist Schmalspurbahnen, wobei Schwerpunkte bei den Schweizer Bahnen (Rhätische Bahn, Furka-Oberalp-Bahn und BVZ Zermatt-Bahn), deutschen und österreichischen Schmalspurbahnen sowie einigen nordamerikanischen Strecken liegen.

2005 wurde erstmals eine moderne Baureihe der Deutschen Bahn nach Vorbild einer Normalspurlokomotive angeboten (BR 101).

Das Standardsortiment reicht vom rhätischen Krokodil (RhB Ge 6/6 I) bis zur amerikanischen Disneyland-Lokomotive. Seit 1968 befindet sich die kleine Dampflokomotive Stainz der Steiermärkischen Landesbahnen im Programm von Lehmann. Die Stainz findet man auch im Firmenlogo von Lehmann.

Aufgrund der durch die verschiedenen Vorbildspurweiten bedingten Mischung mehrerer Maßstäbe werden viele LGB-Produkte von einigen "anspruchsvollen" Modellbauern nicht als Modelle sondern eher als Spielzeuge betrachtet.
  
Aktuelles vom Sonntag, 31.12.2006 00:13
Die Eisenbahn rollt wieder...

Das Unternehmen Ernst Paul Lehmann Patentwerk wurde als Fabrik für Blechspielwaren 1881 in Brandenburg a.d. Havel gegründet. 1950/51 erfolgte die Umsiedlung nach Nürnberg.

Die LGB wurde erstmals 1968 an der Spielwaren-Messe in Nürnberg dem Publikum vorgestellt. Schon bei dieser Präsentation konnte die Modellbahn ihre Wetterfestigkeit beweisen. Vor dem Messegelände drehten erste Modelle im Schneetreiben ihre Runden.

Der Firmensitz von LGB Hersteller Ernst Paul Lehmann Patentwerk liegt in Nürnberg im Industriegebiet an der Saganerstraße.

Seit einigen Jahrzehnten ist LGB in der USA mit einer eigenen Fabrik und Vertretung präsent.

Vom 14.-16. Juli 2006 feierte das Unternehmen Ernst Paul Lehmann Patentwerk sein 125 jähriges Firmenjubiläum auf dem Firmengelände in Nürnberg. Dafür wurden auch einige Sondermodelle in limitierter Auflage produziert, wie z.B. eine schwarze Stainz und ein Boxwagen mit einigen alten Blechspielzeugen und modernen Lokomotiven. Auch für das Firmenjubiläum wurde das erste Flugzeug mit Uhrwerkantrieb von EPL mit den original Pressen von damals auch noch einmal begrenzt produziert.

Mit Wirkung zum 18. September 2006 hat die Geschäftsleitung Insolvenz beim Amtsgericht Nürnberg angemeldet[1]. Die Geschichte der Firma erfährt dadurch nach 38 Jahren Produktion der LGB-Bahn einen massiven Einschnitt. Wenige Tage zuvor war bekannt geworden, dass die amerikanische Niederlassung (LGBoA) im April des Jahres 2006 verkauft wurde.

Am 21. Dezember 2006 wurde mitgeteilt, das die Firma E.P. Lehmann mit Wirkung ab dem 01.Januar 2007 an den Eigentümer der Rügenschen Kleinbahn Hermann Schöntag verkauft wurde[2].
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